Wie komme ich zu diesem gänzlich unbekannten Weingut ?
Ich war letzten Herbst auf der Suche nach einem biologisch oder bio-dynamisch arbeitendem Weingut in Graubünden. Nachdem ich für http://weinlagen-info.de/ versucht hatte alle Weinlagen etc. von Graubünden ‚einzutragen‘, viel mir auf, dass ich bisher nur die gehypten Gantenbeins, den im Januar 2016 insolvent gegangenen Cicero Weinbau aus Zizers und eventuell im Herbst 2011, als ich im Waldhaus Flims Resort arbeitet, auch einmal ein Weingut aus Trimmis probiert hatte. Mehr aber nicht. Das sollte sich nun ändern ! Aber ja doch, die Preise für Graubündener Wein liegen gefühlt ein wenig über denen vom Tessin und vom Genfer See, welche ich auch sehr gern habe bzw. trinke. Und da kam das Weingut Schnell auf meine Liste. Ich fand ein biologisch bzw. ‚bioauthentisch‘ arbeitendes Weingut in Maienfeld. 2,5 Hektar Rebfläche bewirtschaftet das Weingut und produziert kaum 20.000 Flaschen im Jahr ! Chefin des Hauses Christina Maurer hatte den Blauburgunder 2018 auf ein für mich erträgliches Niveau rabattiert um nach ihren Aussagen, für alle ein erschwinglichen Wein anbieten zu können ! Ein biologisch äh pardon bioauthentisch angebauter Wein aus Graubünden für unter 15 ach was nur knapp 10 CHF ! Hut ab – Chapeau !
Da musste ich einfach zugreifen, keine Frage !
(Das Angebot war inzwischen leider ausgelaufen, dafür wird man aufgrund der allgemeinen Umstände bis 30.04.2020 kostenfrei beliefert, was ich recht auch ansprechend finde !) EDIT: Das Angebot wurde verlängert: Diesen Blauburgunder gibt es nun wieder für 10,70 CHF statt 20,50 CHF !!!
Ich hatte von bioauthentisch bis dato noch nichts gehört und wurde stutzig. Das ist aber normal, also machte ich mich auf die Suche, was es damit auf sich hat. Ich fand manche Namen, fragte Weinfachleute nach diesen Namen und konnte mir kein wirkliches Bild davon machen, was es damit denn tatsächlich auf sich hat. Also hoffte ich vor Ort mehr zu erfahren. Am Tag meines ‚Vorbeischneiens‘ im großen Betonbau im Gewerbe-gebiet von Maienfeld war zum Glück Christina Maurer da und beantwortete alle meine Fragen bereitwillig, super freundlich und sehr ausgiebig. Was ich vergessen hatte zu fragen oder mir nicht gemerkt hatte, habe ich nochmal erfragt und vom Chef persönlich die Antworten zugesendet bekommen.
Beim Logo des Weinguts dachte ich zuerst an eine Rebe. Gut, damit lag ich wohl ein wenig daneben. Es handelt sich hierbei um ein Runenzeichen, welches soviel bedeutet wie: „Mann der die Sonne begrüsst“. Dieses Zeichen wird seit über 100 Jahren vom Weingut benutzt, auch um Werkzeuge etc. zu markieren.
Mich interessiert grundsätzlich woher die ‚Dinge‘ und vor allem Genussmittel stammen, welche ich konsumiere. Hier kann man die Herkunft problemlos erfragen. Und auch einsehen, wenn man weiß wo. Einfach geht das bei weinlagen-info.org
Die Reben des Weinguts Schnell stehen alle in den Ortslagen, auf teils sehr mageren (’skelettierten‘) und kalkhaltigen Böden.
[..] Die Böden in der Herrschaft haben einen relativ hohen Anteil an Steinen, die größer als 2 cm sind und können Wasser und Nährstoffe dadurch nicht so gut halten. Sie können dafür jedoch gut durchwurzelt werden. Die Böden trocknen vergleichsweise schnell ab und man kann direkt nach Tage langem Regen mit Maschinen durchfahren. […]
Johann Peter Flisch
Maienfelder Wingerte bzw. Parzellen: Pilger, Under Wingert, Kainütz, Hüttliwingert, Schmids Wingert, Sternawingert, Torggelwingert, ‚Feld‘ (Hauptmasfeld => Hauptmanns Feld)
Es ist schon verrückt, wieviele Einzellagen ein Ort heutzutage noch haben kann. Man könnte meinen Maienfeld habe den Rekord inne. Die Reben sind durchschnittlich 50 Jahre alt und dank dem recht beständig wehenden Wind (außer kalten Nordwinden, die von der westlichen Rätikonkette ‚abgehalten‘ werden) und der Exponierung des Rheintals im nördlichen Graubünden gen Süden, kann man hier vollreifen Wein lesen.
Aber natürlich nur, wenn die Rebe im Sommer auch an genügend Wasser kommt. Johann Peter setzt da voll auf den klassisch modernen bei Ökowinzern mehr als typischen Konkurrenzdruck, welcher die Reben zwingt, tiefer und weiter zu wurzeln um noch an ausreichend Wasser zu kommen.
[..] Unsere Pinot Gris stehen auf sehr steinigem Boden. Es war ein Kraftakt die Anlage zu erstellen. Die Unterlage ist ‚3309‘ eine langsam wachsende. Die Stämme der 20 jährigen Reben haben einen Durchmesser von 4 cm, sind schlank und zäh, da sie von Anfang an kämpfen und in die Tiefe wurzeln mussten, um an Wasser und Nährstoffe zu kommen. Im Megasommer 2003 waren viele Winzer am Reben wässern, Leitungen ziehen und überall Traktoren, die nachts Wasser pumpten oder sie fuhren mit Tanks um am Ende möglichst viel Masse ernten zu können, [..] um das anschließend mit Vacuumverdampfern wieder zu konzentrieren. [..] Es kam einem so vor, also ob manche Winzer einen Krieg gegen die Natur zu führen. […]
Johann Peter Flisch
Vom einsähen einer Saatmischung wurde bei Flischs seit jeher Abstand genommen. Schon Weingutsbesitzer Schnell senior hatte darauf verzichten jedes Jahr auf’s neue durch die Zeilen zu fahren um gekaufte Samen zu verteilen, da auch dies das Gleichgewicht im Weinberg durcheinander bringt. In den Parzellen von Christina und Johann Peter darf stattdessen Unkraut wild und gezielt wachsen.
Soweit so gut, aber was bitte ist denn Bioauthenthisch ? Wird sich der eine oder andere fragen. Und ja, ich habe mich das anfangs auch gefragt und auch Christina und Johann Peter. Selbstverständlich konnten Sie mir das erklären. Die Basis für diese besondere Form ist das klassische Bio-Zertifikat eines anerkannten Zertifizierers nach Bio Suisse Richtlinien. Da hinzu kommt dann die Erweiterung des ganzen mit Teilen aus dem bio-dynamischen Anbau und der Permakultur.
Huu Das Label Bioauthentisch wurde von Peter Stucki ins Leben gerufen und geschützt. Das System setzt auf Minimalschnitt in Spaliererziehung, so dass die Pflanze möglichst stresslos und frei wachsen kann. Auf Bodenbearbeitung wird weitestgehend verzichtet. Es dürfen nur eigene Trauben zu Wein gekeltert werden, ein Zukauf von Trauben oder Wein ist nicht gestattet. Auch die Begrünung zwischen den Reben darf mehr oder weniger wild wachsen. Das Mulchen haben soll auf ein Minimum reduziert werden. In der Mitte der Reihe darf das Gras so hoch wachsen wie es will und so ensteht mit der Zeit eine vielfältige Flora und Fauna, welche sich selbst reguliert und dies mit zielgerichtet minimalstem Zutun der Winzer. Die Reben bilden durch das Naturwuchs-Minimalschnitt-System viel Schatten spendende Laubwand und beschatten somit den Boden darunter, was letztendlich auch zu geringerem Wuchs führt. Die anfallenden Arbeiten sollen so besser über die Vegetationsperiode verteilt werden und auch eine gewisser Ertragssicherheit erreicht werden. Soviel sei dazu gesagt.
>> Da Bio Suisse mehr auf die Erfahrung der Chemiefirmen als auf die Praxiserfahrung der Winzer setzt, wird das System eher ausgehölt als gestärkt. <<
Johann Peter Flisch
Die Verwendung von ‚Kupfer‘ als Pflanzenschutz wird maximal bis 50% der Empfehlung bzw. der für biologischen Landbau erlaubten Menge ausgebracht. Johann Peter Flisch tauscht sich über die Wirkung der Spritz-Tee’s und Pfanzenauszüge aus und versucht sukzessiv weniger ‚Kupfer‘ auszubringen. Auch Insektizide werden generell nicht verwandt, da durch den Naturwuchs die Beeren kleiner und die Beerenhäute dicker werden, was manchen Vorteil hat. Es entsteht eine dickere und somit auch festere Beerenhaut, welche besser gegen Frass und Eiablage der Essigfliege schützt. Im gleichen Zuge entsteht mehr Farbe und Gerbstoff und die Säurewerte bleiben auch in heißen Sommern in einem angenehmen Bereich, so dass der Selbstschutz sehr gut funktioniert.
Die Trauben sind zwar etwas kleiner, aber auch lockerbeeriger bzw. nicht so gedrungen und aneinander gepresst, so dass Flisch weit weniger Botrytis an seinen Weinbeeren hat. Die Ernte ist zwar um einiges aufwendiger, weil eben viele kleine und teils gut versteckte Trauben zu ernten sind, was sich eindeutig auf die benötigten Hände bzw. die Arbeitszeit generell auswirkt. Die Saftausbeute liegt mit circa zwei Dritteln (gemessen an der Erntemenge) in etwa 10% tiefer, als im vergleichbaren Bio-Anbau ohne Minimalschnitt und mit Anti-Trockenstress-Bewässerung. Dafür ist der Most wohl etwas konzentrierter. (Ich hätte jetzt mal eine Analyse einsehen können – wollen, aber ich vertraue da der Aussage des Winzers.) In den ersten Jahren der Umstellung liegt der vergleichbare Lesezeitpunkt wohl um eine bis eineinhalb Wochen später und der Oechslewert etwa 5° tiefer.
Ich hatte von anderen Minimalschnitt zugewandten biodyn. Winzer auch gehört, dass sich die Lese dann generell um einige Tage nach hinten verschiebt. Ich finde das auch recht plausibel, wenn man sich das einmal vor Ort angesehen hat. Auch wenn ich hier im Tal einige Parzellen mit Minimalschnitt kenne, konnte ich (aufgrund von Abwesenheit) was den Lesezeitpunkt angeht, bisher nichts beobachten, da ich leider nicht im passenden Moment im Weinberg war.
Ich möchte noch kurz auf die Permakultur eingehen, nach welcher ich mich bei Johann Peter Flisch erkundigt hatte.
Charakteristisch ist vor allem eine kleinräumige Landnutzung, was glaube ich auch dem Aufwand und dem jeweiligen Mikroklima geschuldet ist, was auch zu recht unterschiedlich intensiv bewirtschafteten Zonen (sehr intensiv bis Wildnis) führt. Das hat wiederum zur Folge, dass in Kombination mit biodynamischer Arbeitsweise eine große ökologische und biologische Vielfalt von Flora und Fauna um die Nutzpflanze entstehen kann. In der Permakultur finden auch wunderbar Mehrnutzungs-Tiere und Pflanzen ihren Platz. Man kennt ja mitunter als Beispiel das Weinbergsschaf, welches möht, düngt und auch Wolle und Milch abgeben kann. Im Zweifel wird es am Ende sogar geschlachtet, wovon ich aber auch kein Fan bin. Die Permakultur kann man sich dann ein wenig wie Tetris vorstellen, bei dem jedes Element seinen bestmöglichen Platz finden soll. Die konventionelle Landwirtschaft ist da ein wenig mehr wie jemand, der bei einem Puzzle das nicht passende Teil im homogenen Raum einfach mit der Faust in einen freien Raum drischt, weil das Puzzle rechtzeitig fertig werden muss. Die Permakultur ist optimal für mehrjährige Kulturen und ideal für dauerhafte Lösungen, welche mit wenig Unterhalt zu einem gewissen Erfolg geführt werden sollen.
Klare Sache: beim Zuckerrübenfeld ist das so nicht umsetzbar, aber im Obst- und Weinbau steckt doch sehr viel Potential drin. Wenn ich da an die ‚Unterstock‘-Spritzungen in den Obstzeilen konventioneller Stein- und Kernobst-Felder (was ist da bitte das richtige Wort Feld ? Hain ? Plantage ?) denke, stellt man rasch fest, dass der Beruf des Schäfers eindeutig nicht gepflegt wurde und unterrepräsentiert ist, leider !
Auf zum Wein: Laut Johann Peter Flisch wurden nach dem abbeeren / entrappen der Trauben die Beeren eingemaischt und aufgeteilt. Ein Teil kommt in den Gärtank und der andere Teil wird in kleinen Fässer (Standen zu 500 l) vergoren und alle 4 Stunden gestossen. Nach der Gärung wird die Maische in den Fässern noch 14 Tage liegen gelassen und anschließend abgepresst. Die Partie im Edelstahl dauert die Nachstandzeit nur 4-7 Tage, da die Maische automatisch in Bewegung bleibt, ohne dass diese oxidiert. Wenn es ausreichend warm ist kann die malolaktische Gärung / die Umwandlung von Äpfelsäure zu Milchsäure (kurz BSA) direkt nach der Gärung starten. Wenn es im Spätherbst aber schnell kalt wird, dann bleibt die Hefe bis April oder Mai im Tank. Sobald die Temperatur im Weinkeller dann wieder passt, da Christina und Johann Peter den Keller und den Wein für ‚die BSA‘ nicht erhitzen wollen, startet das Ganze dann wieder von alleine. Der Wein durfte dann noch einige Monate auf der Feinhefe ruhen und wurde im Frühsommer dann auf die Flasche gebracht. Dort durfte er sich anschließend nochmals 12 Wochen ausruhen. Der Blauburgunder 2018 ist direkt durchgegangen. Am Ende wurde er gezielt nur relativ grob (wie alle Schnell-Weine) per Kerzenfilter filtriert. Daher auch (!) die etwas kräftige Farbe.
Johann Peter möchte den Wein möglichst nur begleiten, ohne die vielen erlaubten Kellerhilfsmittel einzusetzten. Es soll so natürlich wie möglich ablaufen ! Flisch vertraut auf sein gutes Bauchgefühl, welches ihn bisser seltenst hängen gelassen hat.
Klar geht mal was in die Hose, aber manch ein Fehler hat sich im nachhinein als glückliche Fügung erwiesen.
Johann Peter Flisch
So bleibt es aber spannend und man weiss nie genau wie der Wein wird. Sicher nie so wie im Vorjahr, aber das muss es ja bei uns auch nicht. Die letzten 25 Jahre hat das so geklappt also hoffe ich die nächsten 25 Jahre auch so erleben kann.
Der 2018 Blauburgunder (gängige Bezeichnung für Pinot Noir in den CH, AUT und Südtirol) wird vom Winzerpaar als ein eher weniger schwerer und offenherziger Wein beschrieben. Ich lasse mich defintiv überraschen, stellte ich schon fest, als ich in Maienfeld mit meinen Flaschen wieder aufbrach.
Das erste was mir ins Auge fiel, war tatsächlich die überdurchschnittlich dunkle klare Farbe dieses Pinot Noirs. Ich würde sagen irgendwo zwischen einem sehr tiefen und kräftigem Granatrot und Rubinrot. Mit einigermaßen viel Luft hat sich peu à peu ein violetter Stich im Wein festgesetzt. Bestimmt ist das erklärbar, aber noch mehr zu vernachlässigen, denn faszinierend ist das um einiges mehr. In meinen ‚Augen‘ hat der 2018 ein tatsächlich mittelschweres Bouquet mit kräftigen Aromen von dunkelroten Beeren und einer gewissen ‚Kräutrigkeit‘. Klar der könnte noch ein wenig ‚Polymerisieren‘, aber das recht straffe Korsett aus Säure und Tanninen kann man auch so annehmen. Es muss nicht alles so arg ‚weich‘ daherkommen. Der Wein ist noch jung und darf das.
Als ich Flasche N° 2 geöffnet hatte (09. Apr ’20), war mein erster Gedanke: Blaubeer / Heidelbeer. Was auch ganz zum Anfang mit rüberkommt ist die malolaktische Gärung und echt mini-minimal ‚Brett‘, was ich auf diesem Niveau jedoch als wenn denn dann eine Bereicherung einstufen würde. Die Tannine im Wein merkt man irgendwie auch ein wenig schon in der Nase. Das feine Heidelbeeraroma ist immernoch da. In Verbindung mit dem My (‚Mü‘) Brett kann man auch ein recht dunkles aber kräftiges Sauerkirscharoma erriechen. Sehr cool!
Als untergeordnete Aromen kann man unter anderem auch noch Johannisbeere feststellen. Der Winzer selbst attestiert seinem Wein in diesem Fall auch frisch geschnittenes Holz und am Gaumen etwas CO2. Ich Glaube das ist verflogen, denn ich selbst merke davon nicht mehr viel. Er wirkt tatsächlich schlank und hat nichts desto trotz eine ‚ordentliche‘ (alias nicht zu lasche) Säure, welche sich mit den Gerbstoffen wunderbar ergänzt. Der Spätburgunder aus Maienfeld hat ein wunderbar ausgewogenes Mundgefühl, bei dem man vom Alkohol selbst anfangs fast nichts mitbekommt. Geschwefelt ist der Wein, anders als vielleicht manch einer vermutet hätte, ganz klassisch, aber natürlich mit Bedacht, was die Menge angeht.
Die ‚paar‘ freien SO2 merke ich selbst nicht. Mit etwas Luft offenbaren sich noch feine kräutrige Aromen und die Eindeutigkeit der Fruchtaromen verblasst. Den anteiligen Ausbau im Holz merkt (besser gesagt schmeckt) man ihm ganz zurückhaltend an, was das angeht ist er klasse balanciert!
Unser gemeinsames Ziel:
Christina Maurer & Johann Peter Flisch
Von der Arbeit leben zu können, mehr eigentlich nicht.
Ehrliche Weine, ohne Show und Effekthascherei.
Der 2018er ist ein wirklich überaus ‚geschmackvoller‘ (wenn ich das so sagen darf) und aufgrund der Säure, Tannine und des Abgangs, angenehmer und kräftiger Blauburgunder. Ein Rotwein der definitiv nicht langweilt und auch niemanden erschläg. Ein Blauburgunder der einfach richtig Spaß macht !
Mein Dank geht an Christina und Johann Peter für Ihre überaus freundliche Art und Gastfreundschaft ! Ich komme wieder !